Low Fat-Diäten
Gesamte Kalorienzufuhr entscheidend
Entscheidend ist letzten Endes jedoch immer die Gesamtkalorienzufuhr. Liegt diese unter dem Kalorienverbrauch, werden mit der Zeit das Gewicht verringert bzw. Fettreserven abgebaut. Es sollten somit nicht einzelne Lebensmittel „low fat“, sondern die Ernährung insgesamt ausgewogen sein.
Fazit
Eine Low-Fat-Diät ist meist keine Radikaldiät und soll sukzessive zu einer langfristig ausgewogenen Ernährung führen. Eine „Fettphobie“ ist jedoch ungerechtfertigt. Der Körper benötigt eine gewisse Menge Fett in der Nahrung, damit fettlösliche Vitamine aufgenommen werden können und der Bedarf an ungesättigten Fettsäuren gedeckt werden kann. Eine radikale Fettreduktion wird nicht empfohlen, da die Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen und essenziellen Fettsäuren gefährdet sein kann.
Schwerpunkt
Diäten im Check
Oft sind die propagierten Konzepte nur als kurzfristige Maßnahme angelegt, einseitig in der Lebensmittelauswahl oder sie widersprechen anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Themenschwerpunkt DiätenLiteraturverzeichnis
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Leitlinie „Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version (2015).
Verbraucherzentrale (Hrsg.): Von Stoffwechsel-Diäten bis Trennkost: Erfolgsaussichten und Gefahren. www.verbraucherzentrale.de (Zugriff: 30.03.2023).
Widhalm K, Gatternig K: Diäten. Österreichische Ärztezeitung 5 (2016).